Der russische Kreuzer NOWIK gebaut bei Schichau in Danzig Auf Reede in Brest 1902 (C) frei |
Die Danziger Werft Schichau baute den schnellsten Kreuzer der Welt.- nur die sehr viel kleineren Torpedoboote waren schneller - und hier kamen die schnellsten von Schichau in Elbing!
Gepönt wurde [Nowik] in weiss - für die Pazifikflotte der russischen Marine.
Die drei Dampfmaschinen leisteten 18 000 PS. Die Testläufe ergaben eine Höchstgeschwindigkeit von über 25 Knoten (über 46 km/h). Wollte man aber eine Fahrt von 20 Knoten (37 km/h) aufrechterhalten, mussten die Heizer pro Stunde 20 Tonnen Kohle in die 12 Kessel schaufeln - nach 25 Stunden waren die Bunker dann leer; bei halber Fahrt reichte der Vorrat immerhin für eine Fahrtstrecke von 6.000 km!
Paul Beneke - 1906 von Klawitter in Danzig gebaut
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Benannt ist das Schiff nach dem [Danziger Seehelden Paul Beneke], der vor 540 Jahren [Hans Memlings] [Jüngstes Gericht] als Beute nach Danzig brachte.
SMS Schlesien - ein Plätteisen der Ostsee
Linienschiffe der Deutschland-Klasse in Kiellinie (c) Bundesarchiv, DVM 10 Bild-23-61-51 / CC-BY-SA |
1916 nahm Schlesien an der Skagerakschlacht teil - im Prinzip mit ihren Schwestern als Bremsklotz. Die Schwester [SMS Pommern], gebaut beim Stettiner Vulcan, ging dabei mit der gesamten Besatzung von 839 Mann verloren.
1927 bis 1945 war das sogenannte Panzerschiff eines der ältesten Schiffe von Reichs- bzw. Kriegsmarine. Das Kadettenschulschiff wurde als Plätteisen der Ostsee verspottet. In den letzten Kriegstagen erhielt das Schiff vor der Greifswalder Oie Minen-, später dann Bombentreffer, bevor es am 5. Mai 1945 von der Besatzung vor Swinemünde gesprengt wurde. (Baunummer 751 - Danzig #34)
Das Schwesterschiff [SMS Schleswig-Holstein] mit dem der Zweite Weltkrieg am 1. September 1939 eröffnet wurde, war sieben Monate jünger. Es entstand bei der Germaniawerft in Kiel. Bis 1955 war es noch Zielschiff der sowjetischen Marine.
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Fünfzig Jahre im Dienst: Magdalena - Iberia - Pobeda
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Der Stapellauf der Magdalena erfolgte am 23. August 1928 bei Schichau in Danzig (Baunummer 1199). Nach einer Strandung wurde das Schiff bei Blohm & Voss in Hamburg umgebaut und verlängert. Sie erhielt jetzt nur noch einen Schornstein und den neuen Namen [Iberia].
Als sowjetische Pobeda machte sie zuletzt Kreuzfahrten auf dem Schwarzen Meer.
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