Dienstag, 6. September 2011

Dorfstraße - Mukrena

Vom Schifferdorf Mukrena


Setzen wir uns oben in Theiles alten Gasthof an ein Fenster,
 blicken wir über die Saale,
über die kleine Schiffswerft,
über den Ladeplatz,
über die Brücke,
über das freundliche, pulsierende Leben
 der Gegenwart und
denken wir ein paar Minuten über
Mucrena alter Zeit nach
(Schulze-Gallera)



Die Hymne von Mukrena



Wo sich die Soale rümmt und krümmt
Und ihren Weech zur Elbe nimmt,
da liegt im Winkel ganz allene
a kleines Nest, das heeßt Mukrene.
An Häusern hat es etwa foarzig,
un wers nich glauben will, der errt sich.
De Männer alle Schifffahrt treiben,
de Frauen treu zu Hoause bleiben.
Se hüten Haus un Jarten,
un müssen auch de Kinner warten.
Doch kommt dar Schiffer dann zurück,
gibt es im Hoause großes Glück.
De Taschen bringt er voller Geld,
un vielles woas voch zons noch fähhlt,
Wos Arwet gibbt da is voch Mut,
hoch lewe das Mukreaner Blut.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen